Inhaltsübersicht | Nanomaschinen | Moleküle | Programme | Kurse | Fun | Links

>

Biolumineszenz: Aequorin

Kofaktor mit gebundenem Sauerstoff:

Der Kofaktor (rot) ist tief im innern des versteckt, das sieht man besonders schön im Querschnitt

Die windet sich um den Kofaktor herum, ihre Struktur besteht hauptsächlich aus alpha-Helices.

Aequorin besteht aus dem Protein Apoaequorin mit einem Molekulargewicht von 22 kDa, und der prostetischen Gruppe Coelenterazin (472 Da), die mit dem Luziferin verwandt ist.

Coelenterazin:

In der Gegenwart von Sauerstoff binden die beiden Komponenten aneinander und bilden funktionelles Aequorin. Das Proetein enthält mehrere Ca2+-Bindungsstellen. Bindung von Kalziumionen löst eine Konformationsänderung aus, und Coelenterazine wird oxidiert zu, angeregtem Coelenteramid und CO2. Das angeregte angeregtem Coelenteramid fällt unter Emission von blauem Licht (Wellenlänge = 469 nm) in den Grundzustand zurück.

Apoaequorin kann als Transgen exprimiert werden, der Kofaktor muss den Zellen jedoch von aussen zugeführt werden. Da Coelenterazin hydrophob ist, kann es gut aus dem Zellkultur-Medium in die Zellen aufgenommen werden.

Siehe auch: Moderne Methoden der Zellbiologie: Calcium-Messungen mit Aequorin
Wikipedia.de: Bioluminezenz
Wikipedia: Aequorin

Last changed by: A.Honegger, 9/7/08